Die deutsche Gesellschaft altert und das sogar ziemlich schnell. Die demographische Entwicklung läuft darauf hinaus, dass der Anteil der Menschen, die 60 Jahre und älter sind, im Jahre 2040 bei ca. 50 % liegen wird, vorausgesetzt, dass die Geburtenrate in Deutschland nicht noch signifikant in absehbarer Zeit steigt.
Wie es dann um die staatliche Rente bestellt wird, soll an dieser Stelle nicht diskutiert werden, man ahnt aber schon, dass hierzu nichts Gutes zu erwarten ist.
Und das Älterwerden bringt ja evtl. nicht nur finanz. Probleme mitsich, sondern primär natürlich gesundheitliche. Der Alltag, der früher so nebenbei mit erledigt wurde, wird dann oft zur Qual. Auf Grund von Krankheiten, allg. Gebrechlichkeit, Demenz und Alzheimer
können viele Arbeiten im Haushalt nicht mehr alleine bewältigt werden, An-und Ausziehen, Waschen, Essen zubereiten wird nicht zu einer nicht lösbaren Aufgabe.
Früher, als meist noch mehrere Generationen unter einem Dach gelebt haben, war es selbstverständlich, dass sich die Kinder um Mutter und Vater kümmern, wenn deren Kräfte schwanden, doch diese Zeiten sind leider vorbei.
Ein Seniorenheim gibt sich vielen Senioren als Albtraum, denn sie mögen die eigenen vier Wände, das Vertraute, nicht aufgeben. Oft wird dann zunächst ein örtlicher Pflegedienst beauftragt, man merkt aber in der Regel schnell, dass einige kurze Besuche am Tag nicht ausreichen, um die betroffene Personihren Erfordernissen entsprechend versorgt und betreut zu wissen.
Die europäische Osterweiterung ermöglicht es, dass polnische Pflegekräfte zur Seniorenbetreuung in Deutschland eingesetzt werden. Die polnische Betreuerin wohnt beim Senior mit im Haushalt, sodass eine umfassende Betreuung möglich ist.
Wichtig ist natürlich, dass bestehende Gesetze und Regeln zur Beschäftigung der polnischen Pflegekraft eingehalten werden, sie natürlich keinesfalls privat („schwarz“) agiert, sondern sich in Festanstellung bei einem polnischen Pflegedienst befindet, der seine Mitarbeiter im Rahmen des Entsendegesetzes in Deutschland einsetzen darf.
Die Kosten für diese Form der Seniorenbetreuung liegen unterhalb dessen, was deutsche Seniorenheime in Rechnung stellen und immer mehr Senioren nutzen diesen Service auch, können da wohnen und leben, wo sie am Liebsten sind – zu Hause.