(mpt). Den Traum vom Urlaub in weiter Ferne und in warmen Ländern erfüllen sich mehr und mehr Menschen. Viele Reisende nehmen dazu Langstreckenflüge auf sich, mit denen spielend Tausende Kilometer Entfernung überwunden werden – und zwar ohne Umsteigen. Doch was sich zunächst sehr bequem und nach einer entspannten Reise anhört, entpuppt sich für viele Urlauber als Strapaze, denn stundenlang auf einem engen Platz im Flugzeug zu sitzen, ist eine Herausforderung für die Gesundheit. Insbesondere die Beine und das venöse System werden beansprucht, weil der erzwungene Verzicht auf Bewegung oft in schweren Beinen mündet. Schlimmer als das Schweregefühl ist allerdings das Thromboserisiko, das auf Langstreckenflügen drohen kann. Unsere Tipps gegen müde Beine auf Reisen helfen bei der Vorsorge.
Das Gespräch mit dem Hausarzt suchen
Schon im Vorfeld einer weiten Flugreise ist es sinnvoll, ein Gespräch mit dem Hausarzt zu führen. Gerade wer Krampfadern oder eine Venenschwäche hat, sollte die Reise gründlich planen und auch unterwegs die vom Arzt verordneten Kompressionsstrümpfe tragen. Zusätzlich kann man sich schon zu Hause Gedanken darüber machen, wie man sich unterwegs möglichst viel Bewegung verschafft. Ist der Flug ruhig und fliegt das Flugzeug auf seiner Reisehöhe, dann ist eine kleine Bewegungseinheit auf dem Gang zwischen den Flugzeugsitzen eine Erleichterung. Dabei kann man auch die eine oder andere Venenübung machen. So wird die Durchblutung angeregt – und nebenbei vergeht die Zeit auch viel schneller.
Müde Beine: Leichte Übungen auf dem Langstreckenflug helfen
Venengymnastik hat den Vorteil, dass man sie im Stehen und damit auf geringem Raum durchführen kann, um müde Beine zu vermeiden. Sind wenige Zentimeter Platz über dem Kopf, klappt dies bestens mit dieser Übung: Erst einmal heißt es, sich kurz die Schuhe ausziehen. Anschließend stellt man sich entspannt hin und hebt die Fersen langsam so weit hoch, dass man auf Zehenspitzen steht. In diesem Stand heißt es zehn oder 15 Sekunden zu verharren, bevor die Fersen ruhig wieder auf den Boden gesenkt werden. Danach erholt man sich einen Augenblick und wiederholt dieselbe Übung zehnmal. Gerade bei den allerersten Übungen sollte nicht zu intensiv trainiert werden. Diese ungewohnten Bewegungen können nämlich einen Muskelkater zur Folge haben. Besser ist es, bereits zu Hause ein leichtes Training zu starten.
Mit Reisestrümpfen geht es den Venen besser
Mit stützenden Reisestrümpfen, wie beispielsweise „Gilofa2000“ (gilofa.de) erhalten die Venen zusätzlich wirksame Unterstützung. Diese Strümpfe üben nämlich von außen Druck auf die Blutgefäße aus. Sie fördern den Rückfluss des Blutes aus den Beinen indem sie den Durchmesser der belasteten Venen verringern. Das Resultat ist, dass die Venenklappen wieder wirkungsvoller arbeiten können und sich besser schließen. So kann ein Rückstau des Bluts in Unterschenkeln und Füßen vermieden werden. Die Reise- oder Stützstrümpfe müssen nicht vom Arzt verordnet werden und sind exklusiv im medizinischen Fachhandel erhältlich. Es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen: Damen und Herren greifen gern auf unauffällige Kniestrümpfe zurück. Für modebewusste Frauen gibt es zusätzlich Strumpfhosen und halterlose Strümpfe in Feinstrumpfoptik.