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Die meisten Senioren wünschen sich einen selbstbestimmten Lebensabend in ihrem Zuhause. Wer will schon aus der geliebtem Wohnung oder dem selbst erbauten Haus ausziehen, an dem so viele kostbare Erinnerungen hängen? Doch mit den Jahren lässt die Muskelkraft nach, die Treppen werden zum Hindernis, die oberen Küchenschränke kaum noch genutzt und auch das Badezimmer zeigt nun seine Barrieren.
Barrierefreiheit im Bad
Viele Hilfsmittel unterstützen Senioren bereits im Badezimmer. So erleichtern Stühle und Hocker in der Dusche die Ganzkörperreinigung, Badewannensitze ermöglichen das Vollbad und Stützgriffe helfen beim Hinsetzen und wieder Aufstehen von der Toilette. Doch ein Bewegungsablauf, der vielen Älteren schwer fällt, bleibt außen vor: die Reinigung des Hinterns.
Barrierefreie Lösung: das Dusch-WC
Abhilfe schafft das Dusch-WC. Das ist eine Kombination aus Toilette und Bidet. Nach dem Toilettengang fährt ein Duscharm automatisch aus der Toilette und reinigt den Po gründlich und sanft mit Wasser – und das ohne großen Bewegungsaufwand. Die Temperatur und die Intensität des Duschstrahls können seine Nutzer je nach Vorliebe selber einstellen. Die Reinigung ist nicht nur hygienischer als herkömmliches Toilettenpapier, sondern fühlt sich schön sanft an. Viele Dusch-WCs verfügen auch über Warmluftföhne, die den Po trocknen. Auf das mühselige Abputzen mit Toilettenpapier kann getrost verzichtet werden. Insbesondere Personen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit profitieren von dieser Annehmlichkeit.
Fördert die Gesundheit
Das Dusch-WC hat noch einen weiteren Vorteil: Die Reinigung mit Wasser beugt Juckreiz vor. Denn der Duschstrahl säubert die kleinen Fältchen am Po gründlich, sodass Infektionen durch mangelnde Hygiene Geschichte sind. Dabei ist das Wasser schonend zur Haut und unterstützt Heilungsprozesse. Außerdem bleiben die Hände keimfrei, da diese lediglich das Bedienfeld oder die Fernbedienung berühren.
Krankenkassen finanzieren das Dusch-WC
Wer unter starken körperlichen Einschränkungen leidet und Hilfe beim Toilettengang benötigt, empfindet die einstige Alltagssituation vielleicht als einen Moment der Abhängigkeit. Das Dusch-WC als Hilfsmittel bringt die Selbstständigkeit zurück. Krankenkassen sind verpflichtet, solch ein Hilfsmittel für ein unabhängiges Leben zu gewähren. Mit dem Wasch-WC führt jeder die Pflege nach dem Toilettengang selbst durch, Pflegekräfte sind nicht mehr notwendig. Somit kann die Kasse einen berechtigten Antrag nicht ablehnen. In wie weit diese Förderung auf jeden Einzelnen zutrifft, entscheidet der zuständige Arzt.
Hohe Kosten und Montageaufwand
Einziger Nachteil am Washlet ist der hohe Anschaffungspreis. Die Komplettanlage kostet als Basisvariante zwischen 900 und 1.000 Euro. Im Premiumbereich beträgt der Kaufpreis etwa 5.000 Euro und höchsten Komfort genießen Personen, die bereit sind, 12.000 Euro zu investieren. Eine günstige Alternative zeigt sich im Dusch-WC-Aufsatz. Dieser bietet alle wesentlichen Funktionen und ist bereits unter 200 Euro erhältlich. Hinzu kommt, dass der Aufsatz einfacher zu montieren ist als die Komplett-Lösung. Wer handwerklich begabt ist, kann sich selbst an die Montage wagen. Hobbyhandwerker sollten allerdings die Finger von der Installation eines Komplett-Modells lassen. Die Montage eines Dusch-WCs sollte ausschließlich ein Fachmann durchführen.
Online-Ratgeber informiert
Wer mehr über das Dusch-WCs erfahren möchte, findet auf www.dusch-wc-washlet.de (W ) weiterführende Informationen zum Thema. Der Ratgeber liefert objektive Fakten über Marken und Kosten, Funktionen und Sicherheitsaspekte, bietet Pflegehinweise, Informationen zur Gesundheit, Montage-Anleitungen
und vieles mehr. Auch wertvolle Tipps zum Geldsparen sowie detaillierte Hinweise zu Zuschüssen der deutschen Krankenkassen finden Interessierte auf dem Portal.
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