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Marketing

Warum die ältere Generation Online-Chats mit Kundenberatern liebt

    Beim Einkauf in virtuellen Shops verhalten sich junge und ältere Kunden höchst unterschiedlich. Während die über 40-Jährigen überdurchschnittlich häufig den Chat mit dem Kundenberater suchen, neigen die bis 30-Jährigen eher zur E-Mail-Kommunikation. Dies sind die Ergebnisse der Trendumfrage „Vernetzte Kunden – Wie Web 2.0 das Online-Shopping verändert“ der novomind AG in Zusammenarbeit mit wiwo.de und handelsblatt.com.

    Mehr als 21 Prozent der Online-Käufer bis 30 Jahre kontaktieren häufig den E-Mail-Kundenservice von Online-Shops. In der Generation 50plus machen sogar nur fünf Prozent häufig von der Möglichkeit Gebrauch, professionellen Rat per E-Mail einzuholen. Allerdings sind von allen Befragten lediglich sieben Prozent totale E-Mail-Muffel: Sogar bei den über 50-Jährigen möchten nur 7,5 Prozent völlig auf denE-Mail-Kontakt zum Online-Berater verzichten.

    Alterssimulation zum freien Download

      Der Designer Wolfgang Moll, Inhaber des Designbüros Produkt + Projekt in Ingolstadt, hat eine Alterssimulation entwickelt. Diese Software macht die Auswirkungen des Älterwerdens und der häufigsten Sehstörungen bei der Bedienung von grafischen Benutzeroberflächen auch für Jüngere erlebbar. Nachdem er im Auftrag eines Herstellers die Hardware von Fahrausweisautomaten überarbeitet hat und hierbei auch auf die Belange von mobilitätseingeschränkten Personen eingegangen ist, beschäftigt er sich nun mit der Software-Bedienung von Automaten. Moll nutzt die Alterssimulation zur Überprüfung seiner Entwürfe für Touchscreen-, Softkey- oder Cursor-gesteuerte Bedienoberflächen, um so eine seniorengerechte und möglichst barrierefreie Gestaltung sicherzustellen.